„ACHTUNG – JETZT LÜFTEN –
Wir machen Luftqualität sichtbar!“
DIGITAL VERNETZTE CO2-AMPELN ALS AEROSOL-WÄCHTER
Schulen, Universitäten, Sport-Studios, Theater und alle Einrichtungen, in denen sich viele Menschen in geschlossenen Räumen aufhalten, haben es daher schwer. Denn zu einem realistischen Hygienekonzept gehört auch ein Plan zum richtigen Lüften. Dabei ist es zwar nicht schwer, einfach ein Fenster zu öffnen, doch wer fühlt sich dafür verantwortlich und lüftet dann auch? Dazu kommt: Aerosole riecht man nicht. Wann ist also „dicke Luft“?
Für alle Verantwortlichen gibt es jetzt eine einfache Lösung:
Die digital vernetzte CO2-Ampel mit zentraler Auswertung.
Interessant für den richtigen Lüftungszeitpunkt ist die gemessene CO2-Konzentration in der Luft. Ist sie hoch, ist die Luft „verbraucht“ und die Gefahr durch mehr Aerosole in der Luft steigt rapide an. Ein einfaches, stationäres Gerät funktioniert nur in dem Raum, in dem es aufgestellt wurde. Ist die CO2-Ampel jedoch mit einer LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) Schnittstelle ausgerüstet, kann sie ihre Daten in Echtzeit an einen Cloud-Server senden. Dort warten sie in einer verschlüsselten Datenbank auf ihren Einsatz. Durch die Vernetzung kann die smarte Ampel bei Überschreitung der zulässigen Konzentration an CO2 direkt warnen: Mitarbeiter bzw. Lehrer im Raum, Betreiber einer Einrichtung oder der Hygienebeauftragte eines Unternehmens bekommen eine Push-Nachricht mit entsprechendem Hinweis direkt auf das Handy. Das System ist einfach und benutzerfreundlich. Mit jedem aktuellen Browser und jedem Internet-fähigen Endgerät kann mit entsprechender Autorisierung der Gefahrenstatus von überall abgerufen werden. Der Administrator, also der jeweilige Betreiber der smarten CO2-Ampeln, entscheidet, wer auf welche Daten zugreifen kann und wer eine Meldung bekommt.
Der größte Nutzen liegt aber in der systematischen Auswertung der Raumluftdaten in der gesamten Einrichtung. Hier setzt das Konzept der Unternehmen anouri und Nix & Partner an. Da die verwendeten Messgeräte noch viele andere Daten, wie Luftfeuchtigkeit (Schimmelgefahr), Lichtstärke (Wohlbefinden) oder Geräuschpegel (Arbeitsschutz) liefern, kann man genaue Analysen erstellen. Daraus können zielgerichtet Konsequenzen aus den jeweiligen Verlaufskurven abgeleitet werden. Ist der Raum zu feucht? Reicht die Beleuchtung zum Arbeiten? Ist die Geräuschbelastung zu hoch? Wie verbraucht ist die Luft im Raum? Die smarte CO2-Ampel hat dies alles im Blick und warnt rechtzeitig. Ein Unternehmen, eine Sporthalle oder eine Schule kann damit nicht nur in Zeiten der Virusbedrohung belegbar sein Hygienekonzept überprüfen und verbessern, sondern auch einen Wettbewerbsvorteil erlangen: Wir prüfen, melden und handeln für ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit.
Das systematische Arbeiten mit den Sensordaten ist nicht nur ein Gebot des Gesundheitsschutzes, sondern ist effizient und dient dem Ressourcenschutz. Wenn gelüftet wird, wenn es auch absolut angesagt ist, dann können die notwendigen Lüftungszeiten besonders in der Heizperiode auf das Nötigste reduziert werden. Auch die verwendete Technik ist nachhaltig: LoRaWAN ist ein besonders energiesparender Datenübertragungsweg, die Hochleistungssensoren aus Schweden sind besonders wartungsarm und verbrauchen sehr wenig Strom. Die Messgeräte können einfach an beliebiger Stelle montiert werden, sie brauchen weder eine Steckdose noch Datenleitung. Das bedeutet: Unkomplizierte Installation und hohe Betriebssicherheit bei minimalen Betriebskosten.
Das viel zitierte Internet-of-Things bekommt eine neue Smart-Komponente. Geht es nach der Vision der Systementwickler, greift ihr Qualitätsmanagement für Raumluft in Zukunft in Verbindung mit smarten Dimmern, Rollläden oder Fensterschließern auch aktiv ein. Momentan eignet sich dieses System vor allem zur Nachrüstung an Orten, an denen keine teure, intelligente Klima-Lüftungs-Technik diese Arbeit schon übernimmt, die Betreiber sich aber ihrer Verantwortung ihrer Kunden, Besucher oder Mitarbeiter gegenüber bewusst sind.